„Masken“ gemalt von Balthazar, 3 Jahre alt |
„Sag mal, muss du dieses Freude Experiment denn öffentlich ausbreiten?“ fragte mich heute eine Bekannte. „Hast du nicht Angst vor den Reaktionen?“ Es folgte ein Schwall von düsteren Visionen in dessen Folge ich konsequenterweise den Namen und das Land hätte wechseln müssen. Ich fragte mich während ihrer Ausführungen selbst schon, ob mein Reisepass noch gültig sei.
Natürlich habe ich mir darüber Gedanken gemacht – was wird passieren, was werden die anderen denken – und dann habe ich aus dem Bauch heraus entschieden Vertrauen zu haben. Vertrauen zu dem Experiment, Vertrauen zu meinen Mitmenschen und nicht zuletzt zu mir selbst. Der Einwand meiner Bekannten war ja gut gemeint, denn tatsächlich riskiert man viel, wenn man sich ohne Masken und ungeschminkt vor anderen präsentiert. Und das noch in der Öffentlichkeit!
Aber nur durch das Ablegen der Masken, kann das Leben an uns heran, nur dann breitet sich echte Freude aus und zieht all die kleinen und großen Wunder an. Klar, man muss es nicht öffentlich „ausbreiten“, man kann es auch im privaten Umfeld tun. Aber es ist doch wunderbar, wenn man diesen Pilgerweg zur Freude mit anderen teilen kann!
….und wie es so schön heißt: No risk, no fun!
Melanie Miano Events, Hand in Hand-erfolgreich! says
Sehr mutig nur weiter so. Es kann gar nicht genug Menschen geben die sich Ihrer Freude nicht schämen. Gestern hat mein kleiner Sohn im Aldi über den gesamten Einkauf, lauthals sein Leiblingslied gesungen. Abgesehen von den peinlich berührten Mit Einkäufern stellte die Kassiererin am Ende fest "Was für ein Spinnefix" Schade das man als Spinner gesehen wird, wenn man ein Lied singt und sich darüber freut.
Magdalena says
Liebe Melanie, was für eine Geschichte! Ich wünsche Deinem Sohn, dass er sich diese Freude am Singen noch lange bewahrt 🙂 Vielleicht mag er ja mal mit meinem Sohn ein Duet singen!